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Armutsbekämpfung durch einen verbesserten Umgang mit Naturgefahren in Hochgebirgen

Projektleitung
Mergili Martin, BOKU Projektleiter/in
Laufzeit:
01.01.2011-31.12.2013
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Projektpartner*innen
Hilfswerk Austria International, Ebendorferstraße 6/5, 1010 Wien, Österreich.
Kontaktperson: Mag. Brigitte Stöppler;
Funktion des Projektpartners: Partner
Mitarbeiter*innen
Straka Wolfgang, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Angewandte Geologie
Gefördert durch
Europäische Kommission / European Commission, Rue de la Loi, Brussels, Europäische Union
Abstract
Die Menschen in peripherisierten Grenzregionen Zentralasiens haben mit erschwerten Lebensbedingungen und unzureichender Unterstützung seitens der Regierungen zu kämpfen. Die Mittel zum Umgang mit den allgegenwärtigen Naturgefahren sind begrenzt. Dennoch haben die Menschen gelernt, mit häufig auftretenden kleineren Ereignissen umzugehen. Jedoch ist das Bewusstsein für größere, selten auftretende Ereignisse (z.B. Gletscherseeausbrüche oder große Massenbewegungen und ihre Folgeerscheinungen) gering. Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Erzeugung und Nutzbarmachung von Wissen über Naturgefahren in den Bergregionen, um zu einem effektiverem Umgang mit den Risiken in der Region beizutragen. Dieses Ziel soll mit einer Kombination aus naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Methoden erreicht werden: (1) Identifikation von möglichen Quellgebieten von Gefahrenprozessen mit Hilfe von Fernerkundung, Hubschrauber-Erkundung und Geländearbeit; (2) Erarbeitung möglicher Szenarien von Gefahrenprozessen; (3) darauf basierend, Implementiertung von Risikomanagement-Strategien direkt in den betroffenen Gebieten.
Schlagworte
Geologie; Glaziologie; Geomorphologie; Geographische Informationssysteme (GIS); Fernerkundung;
Geogefahren; Zentralasien;
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