BOKU - Universität für Bodenkultur Wien - Forschungsinformationssystem

GreEnEnergieausweis AT

Projektleitung
Scharf Bernhard, BOKU Projektleiter/in
Laufzeit:
01.09.2020-31.08.2021
Programm:
Stadt der Zukunft - F&E-Dienstleistungen
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Projektpartner*innen
GrünStattGrau Forschungsservice- und Innovations-GmbH, Favoritenstraße 50, 1040 Wien, Österreich.
Kontaktperson: Susanne Formanek;
Funktion des Projektpartners: Partner
Schöberl & Pöll GmbH Bauphysik und Forschung, Lasallestraße 2/6-8, , Österreich.
Funktion des Projektpartners: Partner

Weitere Informationen: https://boku.ac.at/baunat/iblb

Mitarbeiter*innen
Pitha Ulrike, Projektmitarbeiter/in
Stangl Rosemarie, Projektmitarbeiter/in
Frühwirt Günther, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
Gefördert durch
FFG - Forschungsförderungsgesellschaft, Sensengasse 1, 1090 Wien, Österreich
Abstract
Der Energieausweis ist ein flächendeckend bekanntes, wichtiges Mittel zur Vergleichbarkeit der energetische Effizienz von Gebäuden.
Die Integration der Begrünung in den Energieausweis kann auf jeden Fall als zielführendes Mittel gesehen werden, um die Umsetzung von Gebäudebegrünungen zu forcieren und relevante Akteure für das Thema zu sensibilisieren.

Ziel ist es, einerseits die Berechnungsmodelle im Energieausweis dahingehend anzupassen, dass Gebäudebegrünung möglichst realistisch abgebildet werden kann und andererseits, die Akzeptanz für eine Umsetzung bei den relevanten Stakeholdern abzuschätzen.

Derzeit wäre es möglich, im Energieausweis die Auswirkung der Gebäudebegrünung auf den U-Wert abzubilden. Die Änderungen des U-Werts haben eine Veränderung des Heizwärmebedarfs und anderer Kennwerte zur Folge.
Zukünftig könnte auch die Auswirkung von Gebäudebegrünung auf die sommerliche Überwärmung abgebildet werden. Der Einfluss der Begrünung auf das Mikroklima könnte mittels Simulationen und Messungen abgeschätzt werden und in Folge im Energieausweis mittels Änderungen auf das Standortklima einfließen. Denkbar ist etwa auch die Aufnahme des Einflusses von Gebäudebegrünungen auf Solaranlagen.

Mittels Workshops mit Einbindung relevanter Stakeholder kann eine erste Abschätzung der Akzeptanz und Umsetzbarkeit von derartigen Veränderungen im Energieausweis erzielt werden.
Der Antragsteller ist stellvertretender Vorsitzender des österreichischen Normungsinstituts Komittees ON-K 175 (Wärmeschutz von Gebäuden und Bauteilen), ON-K 141 (Klimatechnik und Lüftungstechnik) und ON-AG 235 (Wirtschaftlicher Energieeinsatz). Dort werden die Rechenverfahren, Bestimmungen und Technik der energieeffizienten Bauweise weiterentwickelt. Daher hat der Antragsteller langjährige Erfahrung in der Mitgestaltung der Normen, die die Berechnungsgrundlagen für den Energieausweis vorgeben.
Somit wird sichergestellt, dass die Ansätze der Studie nicht nur realistisch umsetzbar sind, sondern auch in den Normungsausschüssen mit den relevanten Akteuren und key playern diskutiert werden.
Schlagworte
Vegetationskunde; Bauphysik; Bautechnik; Nachhaltiges Bauen; Landschaftsarchitektur; Vegetationstechnik;
Bauphysik; Bauwerksbegrünung; Energieausweis; Vegetationstechnik; Wärmedämmung;
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