Evaluation einer Hypothetischen „NUklearen Renaissance“
Abstract
Die Intention des EHNUR-Projektes ist es, unter Einsatz der ausgewiesenen Nuklearkompetenz des Antragstellers und der Konsortialpartner sowie der langjährigen einschlägigen Erfahrung seiner Experten die Erwartungen an die Kernenergie einer kritischen Bewertung zu unterziehen und sie mit den Anforderungen einer erfolgreichen Bekämpfung des Klimawandels (bzw. der Abmilderung seines Verlaufs und seiner Auswirkungen), der geographischer Verfügbarkeitsverteilung begrenzter Ressourcen , sowie den Anforderungen gegenwärtiger und zukünftiger Energiesysteme in Beziehung zu setzen. Dies betrifft in einem über vorliegende Analysen hinausreichendem Ausmaß insbesondere das Spektrum der eingesetzten Technologien, von vorhandener ertüchtigter Technologie und Lebensdauerverlängerung bestehender Anlagen über evolutionäre Weiterentwicklung aktueller Reaktordesigns bis hin zu revolutionären bzw. avantgardistischen Technologiekonzepten. Hier ist auf Basis von Erwartungswerten über den zu unternehmenden Forschungsaufwand eine Einordnung in ein Zeitspektrum erforderlich. Mögliche Engpässe beim Ausbau von Kernenergie sowie vor allem auch die Frage der Brennstoffverfügbarkeit und der Brennstoffflüsse und –kreisläufe werden als wesentlicher Einflußfaktor zur Bestimmung der Machbarkeitsgrenzen herangezogen. Ein der Kernenergie zuordenbares (und gegenüber der aktuellen Fokussierung auf Elektrizität evtl. erweitertes) Spektrum an Sekundärenergieträgern ist mit den sektoralen Anforderungen des Endenergieverbrauchs zu verknüpfen. Prognosen bzw. Szenarien, die Aussagen über erwartete bzw. modellierte Entwicklungen des Energieverbrauchs, bzw. den mit Energieeinsatz eng verknüpften Ausstoß von Treibhausgasen liefern, stellen einen Maßstab dar, an dem Kernenergieeinsatz zu messen ist. Die Einflüsse von Kernenergie auf die Entwicklung der Energiesysteme werden mit den auf politischer Ebene festgelegten Reduktionszielen für Treibhausgase und den aus den Ergebnissen der Klimaforschung resultierenden Anforderungen der in Beziehung gesetzt. Ziel von EHNUR sind die Schaffung einer breiten und versachlichten Argumentationsbasis zur Unterstützung von Entscheidungsträgern sowie Wissenstransfers in Richtung von Multiplikatoren im Rahmen der Dissemination der Projektergebnisse.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Nikolaus Arnold
Mag. Nikolaus Arnold MBA
nikolaus.arnold@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
Wolfgang Kromp
Ao.Univ.Prof.i.R. Dr. Wolfgang Kromp
wolfgang.kromp@boku.ac.at
Sub-Projektleiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
Christian Gepp
Christian Gepp MA
Tel: +43 1 47654-81811
Projektmitarbeiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
Klaus Gufler
Klaus Gufler B.A.
klaus.gufler@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
Gueorgui Kastchiev
Mag. Dr. Gueorgui Kastchiev
gueorgui.kastchiev@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
Emmerich Seidelberger
Dipl.-Ing. Emmerich Seidelberger
emmerich.seidelberger@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.2011 - 31.03.2013
BOKU Partner
Externe Partner
Technische Universität Darmstadt
keiner
Partner