Nachhaltige Waldbewirtschaftung in Mesoamerika: Auswirkungen institutioneller Strukturen und Wertschöpfungsketten auf die lokalen Lebensbedingungen und Waldentwicklung
Abstract
Kommunale waldbewirtschaftung hat das Potential einer win win Situation für die Steigerung der Biodiversität und der lokalen Entwicklung. Dies zu erreichen erfordert jedoch eine Reihe an voraussetzungsreichen Bedingungen und unterstützender Prozesse. In diesem Projekt soll versucht werden über die Zusammenarbeit von Soziologen und Naturwissenschaftlern in soegannten community foresty Ansätzen, Waldbewirtschaftungen zu analysieren und zu vergleichen. Die Untersuchungsgemeinden liegen in Petén, Guatemala und der autonomen Region North Atlantic Region of Nicaragua (RAAN), die zum Teil bereits seit 25 Jahren wirtschaften. Ein Team bestehend aus Wissenschaftlern der CGIAR (Bioversity), Österreich (BOKU), und aus der Region (CATIE) arbeitet eng mit den lokalen Universitäten, den lokalen Regierungen (Maya Biosphere Reserve (CONAP)), und weiteren Organisationen zusammen. Forschungsdesign, die Implementierung der Forschung, sowie die Umsetzung von Forschungsergebnissen in Empfehlungen erfolgt in gemeinsamen Arbeitsschritten. Grundlegend ist eine Systemperspektive, mit Hilfe derer geklärt werden soll, wie Politik und Regeln, Wertschöpfungsketten, Management Praktiken und Charakteristiken der Waldressourcen, die Lebensbedingungen fördern und zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung beitragen können.
Kommunale Waldbewirtschaftung Gender Kooperation Transformationsprozesse
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Bernhard Freyer
Univ.-Prof. i.R. Dipl.-Ing. Dr.Ing. Bernhard Freyer
bernhard.freyer@boku.ac.at
Projektleiter*in
24.06.2014 - 01.07.2017