Fischscheuche Mähboot "Floridsdorf"
Abstract
Mähaktivitäten in der Alten Donau zeigen – je nach Größe des Mähbootes – Auswirkungen auf den Fischbestand. Fische nutzen die dichten und hochwüchsigen submersen Wasserpflanzenbestände als Aufenthaltsorte und aufgrund der zu geringen Scheuchwirkung des mähenden Bootes werden diese mit dem Schnittgut aus dem Gewässer mit entnommen. Langjährige Untersuchungen zeigten, dass individuelle Lösungen für eine Fischscheuche, die an die Bootsgrößen der einzelnen Mäheinheiten angepasst sind, die besten Ergebnisse für die Fischschonung lieferten. Von den Fischarten ist gerade der Hecht am gefährdetsten, aber auch andere Fischarten nutzen die dichten Makrophytenbestände als Lebensraum. Es besteht die Möglichkeit, dass alle Bestände dieser Arten durch die Mähaktivitäten zusätzlich dezimiert werden. Richtungsweisende Untersuchungen aus 2015 haben gezeigt, dass Fische mittels geeigneter Scheucheinrichtungen erfolgreich vor einer ungewünschten Entnahme durch die Mähaktivität des Bootes geschützt werden können. Nach erfolgreicher Testung zweier Prototypen (Pressluft- und Venturi-Typ) wird je nach Bootsgröße ein entsprechender Typ – aufgrund der Effizienz – empfohlen (vgl. Roth, 2016). Im Jahr 2016 soll nun die „Floridsdorf“ mit einer entsprechenden „Fischscheuchanlage“ ausgerüstet werden. In diesem Fall wird nach den vorhergegangenen Untersuchungen der Typ einer Venturi-Anlage umgesetzt.
Fischscheuche Mähboot Alte Donau, Wien
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Herwig Waidbacher
Ao.Univ.Prof.i.R. Dr.phil. Herwig Waidbacher
herwig.waidbacher@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81222
Projektleiter*in
06.05.2016 - 05.11.2016
Silke-Silvia Drexler
Dipl.-Ing. Silke-Silvia Drexler MBA
silke.drexler@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81226
Sub-Projektleiter*in
06.05.2016 - 05.11.2016
Paul Meulenbroek
Dr. Paul Meulenbroek MSc.
paul.meulenbroek@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81228
Projektmitarbeiter*in
06.05.2016 - 05.11.2016