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Sedimentforschung und –management an der Donau II

Projektleitung
Habersack Helmut, Projektleiter/in
Laufzeit:
01.04.2016-30.06.2024
Programm:
Interreg Va Österreich - Ungarn
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Haimann Marlene, Sub-Projektleiter/in (bis 31.12.2022)
Sindelar Christine, Sub-Projektleiter/in
Tritthart Michael, Projektmitarbeiter/in (bis 31.01.2020)
Glas Martin, Projektmitarbeiter/in
Haimann Marlene, Projektmitarbeiter/in (bis 25.06.2020)
Pessenlehner Sebastian, Projektmitarbeiter/in
Riegler Angelika, Projektmitarbeiter/in
Buchinger Matthias, Projektmitarbeiter/in
Eder Markus, Projektmitarbeiter/in
Reumann Barbara Maria, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung
Gefördert durch
European Regional Development Funds (ERDF) , Europäische Union
Abstract
Sedimente und Sedimentmanagement sind von großer Bedeutung für das Management von Flüssen und deren Qualität. So treten an der Oberen (AT) und Mittleren Donau (HU) sedimentbezogene Probleme (z.B. Sohleintiefung) auf, welche die ökologischen Bedingungen, Hochwasserschutz, Schifffahrt und Energiewirtschaft beeinflussen. Da Wasser und Sedimente keine Grenzen beachten, braucht es eine grenzüberschreitende Kooperation in den Bereichen Monitoring, numerische und physikalische Modellierung sowie praktische Flussbaumaßnahmen. SEDDON II basiert auf dem in SEDDON gewonnenen Wissen und konzentriert sich auf die Umsetzung der vorgeschlagenen Verbesserungen. Das Ziel von SEDDON II ist der Wissenszuwachs und der Wissenstransfer von Forschung zu Gewässermanagement. Studien basierend auf Langzeitprogrammen führen zu zielgerichteten und effizienten Maßnahmen, die den ökologischen Zustand und das Hochwassermanagement verbessern. Kernoutputs des Projekts sind i) ein modernes Wasserbaulabor (WBL), welches eine einzigartige Forschungsinfrastruktur mit einem
Durchfluss von bis zu 10 m³/s darstellt und Versuche von grundlegenden Prozessen und deren Interaktion mit Maßnahmen erlaubt; ii) eine gemeinsame Monitoring- und Modellierungsstrategie, inkl. die Errichtung von neuen Sedimentmessstationen im HU Abschnitt der Donau, ähnlich der bereits in AT existierenden Station, sowie eine umfassende Modellierung von Nieder-, Mittel- und Hochwassersituationen während der Projektlaufzeit; iii) Arbeitsbehelf für abgestimmte Flussbaumaßnahmen basierend auf der Verknüpfung von großmaßstäblichen Modellversuchen mit neuen numerischen Modellen
unter Verwendung von Feldmessdaten. Durch das neue WBL steht eine innovative Infrastruktur zur Verfügung, die einen Wissenstransfer zwischen AT und HU einschl. ExpertInnen, StudentenInnen und der Öffentlichkeit (auch im Rahmen des EUSDR flagship Projekts DREAM) ermöglicht. Von den Ergebnissen von SEDDON II profitiert die gesamte Bevölkerung entlang der Donau.
Schlagworte
Sedimentologie; Hydrologie; Konstruktiver Wasserbau;
Hochwasser; Physikalische Modellierung; Sedimentmanagement; Sedimentmonitoring;
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