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EXTEND (EXTreme EveNts Documenation) Dokumentation von physischenund sozialen Aspekten von Extremwetterereignissen

Teilprojekt zu: EXTEND (EXTreme EveNts Documentation) Dokumentation von physischen und sozialen Aspekten der Folgen von Extremwetterereignissen (EXTEND)

Projektleitung
Papathoma-Köhle Maria, Projektleiter/in
Laufzeit:
01.07.2017-31.10.2018
Programm:
StartClim
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Hübl Johannes, Projektmitarbeiter/in
Wernhart Susanna, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Alpine Naturgefahren
Gefördert durch
StartClim, Österreich
Abstract
Klimaveränderungen beeinflussen die Häufigkeit, Intensität und Saisonalität von extremen Wetterereignissen wodurch sich neue Herausforderungen für die Bewältigung von Naturgefahren ergeben. Die Dokumentation von Extremwetterereignissen erfolgt in Österreich durch mehrere Institutionen wie beispielsweise durch die Wildbach- und Lawinenverbauung oder die Geologische Bundesanstalt auf unterschiedliche Art und Weise. Dabei hat sich gezeigt, dass vor allem die systematische Erfassung und die gezielte Verarbeitung der Information einen wichtigen Beitrag zur Naturgefahren Prävention leisten kann. Die bei Ereignisdokumentationen erhobenen Daten umfassen primär physische und wirtschaftliche Schäden. Allerdings werden die Folgen von Katastrophen neben diesen Faktoren auch maßgeblich von sozialen Aspekten beeinflusst, jedoch in Ereignisdokumentationen oft nicht beachtet. Das Ziel des Projektes ist daher die Erstellung eines Leitfadens für die Schadensdokumentation in Österreich, die sowohl physische als auch soziale Aspekte kombiniert. Dadurch sollen in weiterer Folge Indikatoren zur Stärkung der Resilienz der gefährdeten Bevölkerung und Infrastruktur identifiziert werden. Eine systematische Dokumentenanalyse und Aufbereitung aktueller Methoden und Ansätze zur Dokumentation im Alpinen Raum (Österreich, Schweiz, Italien, Deutschland) liefert die Grundlage für die Erstellung eines Leitfadens, dessen Praxisrelevanz und Umsetzungsmöglichkeit durch ExpertInneninterviews relevanter Stakeholder im Bereich der Schadens- und Ereignisdokumentation sowie durch einen ExpertInnenworkshop sichergestellt wird.
Schlagworte
Risikoforschung (211914); Landschaftsplanung;
Ereignisdokumentation; Extremwetterereignisse; Naturkatastrophen; Sozialen Konsequenzen; Vulnerabilität;
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