Entwicklung eines Monitoringprogamms zur Beurteilung einer verunreinigten Fläche in der Autonomen Provinz Bozen
Abstract
In der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol) wurde am Standort „Biotop Fischerspitz“ (auf Mündungshöhe Eisack / Etsch) bei Erweiterungsmaßnahmen eines Fischerteiches teerhaltiges Abbruchmaterial aus einem ehemaligen Gaswerk in Bozen vorgefunden. Nach augenscheinlicher Beurteilung sowie ExpertInneneinschätzung können erhöhte Belastungen von krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Schwer-/Metallen (Al, Mg, Pb, etc.) und von anderen Schadstoffen nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund dessen hat die Landesagentur für Umwelt, Amt für Abfallwirtschaft, die Agentur für Bevölkerungsschutz, Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, darauf hingewiesen, eine Bodensanierung der verunreinigten Fläche zu veranlassen. Weitere, in der Nähe gelegene Kontaminationen entlang der Eisack-Etsch-Mündung können nach Vorgesprächen nicht ausgeschlossen werden. Das Institut für Abfallwirtschaft der BOKU wurde daher beauftragt, um auf Basis einer Literaturrecherche sowie Auswertung der chemischen Untersuchungen ein Monitoringkonzept zu entwickeln und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Polyaromatische Kohlenwasserstoffe Schwermetalle Verunreinigte Flächen Gaswerk Emissionsmonitoring
Publikationen
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Florian Part
Dipl.-Ing. Dr. Florian Part
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01.08.2018 - 21.12.2018