Charakterisierung des Wachstums und der Viabilität von mesenchymalen Stammzellen in einem Hydrogel aus humanem Plättchenlysat
Abstract
Es sollen 3 Versuchsreihen durchgeführt werden wie folgt: - Langzeit-3D-Zellkultur mit mesenchymalen Stammzellen Dabei werden die Zellen eingebettet in die Hydrogele und für 3-5 Tage kultiviert. Anschließend werden sie vereinzelt und in ein neues Hydrogel überführt. Nach dem Passagieren werden Zellzahl und Zellviabilität bestimmt. Die Zellen werden mindestens dreimal passagiert. Daraus wird die kumulative Verdopplung in Abhängigkeit von Zeit und Passagieren bestimmt. Ein statistischer Gruppenvergleich wird getroffen. - Isolation von mesenchymalen Stammzellen aus Nabelschnur und Fettgewebe in PL Matrix Hiermit soll der Effekt der Festigkeit des Trägers auf die Migration von mesenchymalen Stammzellen aus Gewebe heraus auf den Träger (die Matrix) überprüft werden. Die Migration wird überprüft durch hochfrequentes Mikroskopieren. Wenn Migration beobachtet wird, werden die Zellen geerntet und gezählt. Migrationsgeschwindigkeit und Zellzahlen werden verglichen. - Einkapselung von mesenchymalen Stammzellen für Bioreaktor-Kultivierung In diesem Experiment wird überprüft, ob eine hoch-feste PL Matrix stabil genug ist, in einem Rührtank-Bioreaktor zur Anwendung zu kommen. Falls dies der Fall ist, werden mesenchymale Stammzellen eingekapselt in Beads und für fünf Tage im Rührtank-Bioreaktor bei 200 rpm kultiviert. Sollten die Hydrogele nicht fest genug sein, kann einerseits die Festigkeit erhöht oder die Rührgeschwindigkeit verringert werden. Es wird überprüft, ob die Zellen ihre metabolische Aktivität behalten.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Cornelia Kasper
Univ.Prof. Dipl.-Chem. Dr. Cornelia Kasper
cornelia.kasper@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-79030
Projektleiter*in
01.10.2019 - 30.09.2020