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Nachhaltige Bekämpfung von invasiven Pflanzen auf der Donauinsel

Projektleitung
Rauch Johann Peter, Projektleiter/in
Laufzeit:
01.02.2021-31.01.2024
Programm:
Stadt Wien - Beauftragung
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Hörbinger Stephan, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
Gefördert durch
Stadt Wien, Rathaus, 1010 Wien, Österreich
Abstract
Die zwischen 1972 und 1988 errichtet Donauinsel ist ca. 21 km lang und liegt als künstliche Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau im Stadtgebiet von Wien und Klosterneuburg. Sie ist Teil des Wiener Hochwasserschutzes und dient zudem gemeinsam mit der Alten und Neuen Donau als Naherholungsgebiet im Wiener Donaubereich. Für die Begrünung wurden ca. 2 Millionen Bäume und 170 ha als Wald angelegt. Heute ist die Donauinsel auch ein Naturreservat mit seltenen Vogel-, Amphibien-, und Fischarten.
Aktuell ist das Vorhandensein von invasiven Arten flächenmäßig gering, aber es wurden im Rahmen einer gemeinsamen Besichtigung verschiedene Neophyten kleinflächige Neophytenbestände angetroffen. Bei einer weiteren Ausdehnung der invasiven Arten können einheimische Arten in kürzester Zeit verdrängt werden und es werden die Lebensräume der heimischen Tier- und Pflanzenwelt verändert. In Folge wird auch die Widerstandsfähigkeit des heimischen Ökosysteme reduziert. Allgemein sind Bekämpfungsmaßnahmen mit einem erheblichen Ressourcenaufwand verbunden und als Einzelmaßnahme nicht zielführend. Damit eine weitere Verbreitung invasiver Arten auf der Donauinsel verhindert wird und bestehende Bestände nachhaltig kontrollieren werden können, sollen im Rahmen eines Projektes unterschiedliche Maßnahmen hinsichtlich ihrer Effizienz geprüft werden.
Schlagworte
Naturschutz; Ingenieurbiologie;
Donauinsel; Ingenieurbiologie; invasive Pflanzen;
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