Analyse der Effekte der Ausstellung "Ablaufdatum" des Naturhistorischen Museums bei Konsumenten
Abstract
Bei Betrachtung des Aufkommens von vermeidbaren Lebensmittelabfällen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zeigt sich, dass besonders auf Ebene der Konsumenten großes Vermeidungspotential vorhanden ist. Die Umsetzung von Lebensmittelabfallvermeidungs-Maßnahmen in Haushalten hat sich bislang als schwierig erwiesen. So zeigen die Ergebnisse der letzten Restmüllsortieranalyse trotz intensiver Maßnahmen (u.a. ORF Schwerpunkt zum Thema) noch keine sichtbaren Erfolge. Die Gründe für das Aufkommen von Lebensmittelabfällen können sowohl mit der persönlichen Lebenssituation und soziodemographischen Einflussfaktoren in Zusammenhang stehen als auch mit Einstellungen, Gewohnheiten und Wissen in Verbindung gebracht werden. Aus diesen Gründen ist es besonders schwierig ansprechende Maßnahmen zu entwickeln, welche auch aufgegriffen und umgesetzt werden. Vom Naturhistorischen Museum in Wien wird aktuell eine Sonderausstellung zum Thema „Ablaufdatum – Wenn aus Lebensmitteln Müll wird“ vorbereitet. In 6 Sälen wird man sich bis Mai 2021 umfassend diesem Thema widmen und mittels unterschiedlicher Konzepte auf das Thema aufmerksam machen. Diese einmalige Möglichkeit soll nun im Rahmen dieses Forschungsprojektes genutzt werden, um mehr über die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher*innen hinsichtlich zielgenauer Information und Bewusstseinsbildung zum Thema Lebensmittelabfallvermeidung zu erfahren und so für die Zukunft ansprechende Maßnahmen und Informationen entwickeln zu können.
Lebensmittel Abfallvermeidung
Publikationen
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Gudrun Obersteiner
Dipl.-Ing. Dr. Gudrun Obersteiner
gudrun.obersteiner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81319
Projektleiter*in
15.02.2021 - 14.11.2021
Elisabeth Schmied
Dipl.-Ing. Elisabeth Schmied
elisabeth.schmied@boku.ac.at
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Projektmitarbeiter*in
15.02.2021 - 14.11.2021