Hemerobiestudie Südtirol - Naturnähebewertung in Südtirols Wäldern.
Abstract
In Südtirol wurde das Konzept der Hemerobie Österreichischer Waldökosysteme (GRABHERR et al., 1998) angewandt und adaptiert, um die Naturnähe der Wälder Südtirols, bzw. den Grad des menschlichen Einflusses auf das Ökosystem Wald zu quantifizieren. Als Grundlage für die Hemerobiestudie wurden auf allen 349 Inventurflächen der italienischen Forstinventur Felderhebungen durchgeführt, wobei über 70 eindeutig erfaßbare Einzelkriterien (e.g. Boden-, Baumvegetation, Totholz, Standortsmerkmale, menschliche Eingriffe) erhoben wurden. Die erhobenen Daten wurden in Relativwerte (1=künstlich bis 9 =natürlich) transformiert und über Kriteriengewichte zu einem Hemerobiegrads (Naturnähestufe) verknüpft. Von den 349 Stichprobenpunkten sind knapp 35 % der Stichproben als naturnah beziehungsweise natürlich einzustufen. Den deutlich größten Anteil (41 %) nehmen mäßig veränderte Wälder ein, knapp ein Viertel der Wälder sind stark verändert (22%) oder künstlich (2%).
Hemerobie Stichprobenerhebung Totholz
Publikationen
Hemerobiestudie Südtirol - Naturnähebewertung Südtirols Wälder.
Autoren: Vacik, H., Egger, A., Hintner, Ch., Koch, G., Kirchmeir, H. Jahr: 1998
Projektbericht
Naturnähe in Südtirol etwas besser als in Österreich.
Autoren: Vacik, H; Koch, G; Kirchmeir, H Jahr: 1999
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Totholzerhebung im Rahmen der Hemerobiebewertung in Südtirols Wäldern.
Autoren: Vacik, H; Egger, A; Koch, G; Kirchmeir, H Jahr: 2000
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Mitarbeiter*innen
Harald Vacik
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Harald Vacik
harald.vacik@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-91312
Projektleiter*in
01.06.1997 - 31.12.1998
BOKU Partner
Externe Partner
WLM Tyrol - Vegetation Ecology and Environmental Planning
keiner
Partner
Autonome Provinz Bozen, Department of Forestry
Dr. Werner Noggler
Partner
Universität Wien, Institut für Pflanzenphysiologie
Dipl.-Ing. Koch Gerfried, Mag. Kirchmeier Hanns
Partner