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Schutzwasserbauliches Gesamtkonzept für die Unterläufe des Wartschenbaches, Dorfbaches und Zwieslingbaches

Projektleitung
Hübl Johannes, Projektleiter/in
Laufzeit:
11.10.1999-14.12.2000
Art der Forschung
Angewandte Forschung

Weitere Informationen: http://www.boku.ac.at/wls/projekte.htm

Mitarbeiter*innen
Pichler Andreas, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Alpine Naturgefahren
Gefördert durch
Forsttechnischer Dienst für WLV, Sektion Tirol, Liebeneggstraße 11, A-6010 Innsbruck, Österreich
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, A-1012 Wien, Österreich
Abstract
Im Rahmen des vorliegenden Projektes wird die wasserwirtschaftliche Situation mit Augenmerk auf die Behandlung von Hochwässer durch die in den Talraum der Gemeinde Nußdorf/Debant entwässernden Bäche Wartschenbach, Dorfbach und Zwieslingbach behandelt. Die in ihrer Bedeutung im Projekt als gleichwertig betrachteten Bäche, besitzen bis dato keine natürliche Vorflut. Die Ereignisse von 1997 verursachten erheblichen Sachschaden im Siedlungsraum. Die Abflussverhältnisse im Talbereich, sowohl der Bäche als auch der Oberflächenwässer aus den verbauten Flächen, sind weitgehend ungelöst und werden mit zunehmenden Siedlungsdruck weiter verschärft. Um den Talraum Nußdorf/Debant vor Überflutung zu schützen, ist es Ziel dieser Studie, die Ausbildung und Zweckmäßigkeit eines Hochwasser-Rückhaltebeckens für alle Projektsbäche durch ein Variantenstudium zu eruieren. Zu diesem Zweck mussten folgende Teilschritte durchgeführt werden: Anpassung des für den Wartschenbach erstellten hydrologischen Modells zufolge der von der WLV inzwischen getroffenen Maßnahmen (Hochwasserrückhaltebecken am Zettersfeld, Geschieberückhaltebecken im Talbereich). Erstellung eines hydrologischen Modells für das Einzugsgebiet der drei Bäche mit den ermittelten Bemessungsereignissen laut ""Hydrologische Studie Wartschenbach: Niederschlag-Abfluss-Simulation zur Dimensionierung der Rückhaltebecken am Zettersfeld"" (WLS-Report 19) und unter Heranziehung von Extremniederschlägen Pmax an Gitterpunkten laut LORENZ AND SKODA (2000). Abschätzen der Oberflächenwässer im Siedlungsraum. Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Reduktion des Gesamtabflusses der drei Teileinzugsgebiete auf den zulässigen Abfluss von 4 m¿/s im festzulegenden Vorfluter Ausarbeitung von Hinweisen zur Beeinflussung der Grundwassersituation auf die Situation im Siedlungsraum. Ausarbeitung von Hinweisen für Flächenwidmung und Gefahrenzonenpläne im Projektsgebiet.
Schlagworte
Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Hydrologie; Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Wildbach- und Lawinenverbauung; Computerunterstützte Simulation; Flächenwidmung; Raumplanung;
Hochwasserrückhalt;
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