Optimierte Vernetzung des nördlichen Hinterlandes im Stauwurzelbereich des KW Greifenstein unter besonderer Berücksichtigung fischökologischer Ansprüche.
Abstract
Fischökologische Untersuchungen im Rahmen einer interdisziplinären Studie im Gießgang Greifenstein System dokumentieren eine hohe Attraktivität von Gewässerabschnitten, welche hohen Vernetzungsgrad zum Hauptfluß aufweisen. Diese Bereiche beherbergen vor allem donautypische Assoziationen, in welchen u.a. auch Arten mit hohem Gefährdungsgrad vertreten sind. Zur Förderung derartiger Gesellschaften bieten sich wasserbauliche Maßnahmen an, u.a. die leitbildkonforme Umgestaltung des Stauwurzelbereiches. Im nicht abgedämmten Stauwurzelbereich des Stauraumes Greifenstein liegen dafür ideale Rahmenbedingungen vor. Durch Freilegen von Altarmen, Reaktivieren von Grabensystemen, Neuschaffen von Gewässern, punktuelles Tieferlegen des Geländes und permanente Einbindung in das Abflußgeschehen der Donau läßt sich dies erreichen. Damit sind dynamische Prozesse wie Überschwemmungen, Erosions- und Sedimentationsvorgänge gewährleistet. Die Dotationswassermenge der Nebenarme unterliegt aus energiewirtschaflticher Sicht keinerlei Beschränkung, da sie niveaugleich in den Stauraum rückgeführt werden können.
Au Fischökologie Donau Gewässervernetzung
Publikationen
Optimierte Vernetzung des nördlichen Hinterlandes im Stauwurzelbereich des Kraftwerkes Greifenstein unter besonderer Berücksichtigung fischökologischer Aspekte.
Autoren: Zauner, G., Kummer, H. Jahr: 1999
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Vorschläge zur Umgestaltung des Gießgang bzw. der linksufrigen Donauauen im Tullner Beckens auf Basis fischökologischer Erhebungen.
Autoren: Zauner, G; Kummer, H Jahr: 1999
Originalbeitrag in Fachzeitschrift