Proteinelektrophorese in der Qualitätszüchtung bei Weizen.
Abstract
Ziel des vorliegenden Konzeptes ist es, der österreichischen Weizenzüchtung eine methodische Hilfestellung anzubieten, um hohe Backqualität mit wirtschaftlichen Ertragsleistungen züchterisch kombinieren zu können. Im Rahmen des geplanten Projektes soll zunächst das österreichische, aber auch das, für die österreichische Weizenzüchtung wegen der sehr ähnlichen ökologischen Anpassung leicht zugängliche ungarische Zuchtmaterial auf die Zusammensetzung der Kleberproteine sowie auf das Vorhandensein der 1BL/1RS-Translokation untersucht werden. In die Elektrophoreseuntersuchungen werden auch Gliadine bzw. LMW-Glutenine einbezogen, dabei werden methodische Fragestellungen zur Auftrennung der Gliadine und LMW-Glutenine bearbeitet. Es werden gezielt Kreuzungskombinationen erstellt und mittels Doppelhaploidentechnik Linienpopulationen entwickelt. Die Ergebnisse aus Ertrags- und indirekten Qualitätsuntersuchungen werden mit den Ergebnissen der elektrophoretischen Untersuchungen in Beziehung gesetzt. Dabei soll auch die Bedeutung des Translokationschromosoms für Ertragsleistung und Qualität geklärt werden. Für die praktische Pflanzenzüchtung soll eine einfach handhabbare Elektrophoresemethode entwickelt werden, um in den frühesten Phasen der Sortenentwicklung auf qualitätsrelevante Proteinbanden und auf die Translokation selektieren zu können.
Gliadine Tricitum aestivum Weizenzüchtung Glutenproteine HMW Gluteine LMW Gluteine Apage 1BL/1RS Translokation Doppelhaploide Kreuzungen
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Tamas Lelley
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Tamas Lelley
tamas.lelley@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.09.1994 - 31.01.1997
Sabine Grausgruber-Gröger
Dr. Sabine Grausgruber-Gröger
Projektmitarbeiter*in
01.09.1994 - 31.01.1997