Untersuchung über den Einfluß von Fusarientoxinen auf die Mast- und Schlachtleistung von Masthühnern und Mastputen und Bilanzen über die Metabolisierung bzw. Ausscheidung der Mykotoxine durch die Tiere.
Abstract
Der Befall landwirtschaftlicher Produkte mit toxinbildenden Pilzen ist ein Problem, mit dem die Landwirtschaft weltweit zu kämpfen hat. Auch die heimische Landwirtschaft hat in manchen Jahren, vor allem bei Mais, massiv Probleme mit Mykotoxinen der Gattung Fusarium. In Österreich wurden 12 Fusarium spp. auf Mais isoliert. Die wichtigsten Fusarientoxine bei Mais in Österreich sind Deoxynivalenol (DON, Vomitoxin), Zearalenon (ZON) und Moniliformin (MON), wobei in der Regel zumeist alle drei, wenn auch in unterschiedlichen Konzentrationen, zusammen auftreten. Kürzlich wurde in Österreich auch Beauvericin (BEA) in Mais nachgewiesen. Stärker toxische Fusarienmetaboliten, wie T-2 Toxin, sowie die krebsfördernden Fumonisine B1 und B2 werden von Fusarienarten gebildet, die in Österreich eine geringere Rolle spielen. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt soll der Einfluß der Fusarientoxine auf die Mast- und Schlachtleistung von Masthühnern und Mastputen und die Metabolisierung der Mykotoxine in den Tieren untersucht werden. Die Transferraten der Mykotoxine vom Futter in das Tier werden mit 300-400:1 geschätzt. Die Ermittlung der Transferraten in das Fleisch und die Organe kann als wichtige Grundlagenarbeit angesehen werden.
Broiler Pute Stoffwechsel Mykotoxin Mastleistung
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Rudolf Leitgeb
Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Rudolf Leitgeb
Projektleiter*in
13.07.1999 - 31.12.2001
Friedrich Altmann
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Friedrich Altmann
friedrich.altmann@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-77262
Projektmitarbeiter*in
13.07.1999 - 31.12.2001
Peter Ruckenbauer
Em.O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Peter Ruckenbauer
Projektmitarbeiter*in
13.07.1999 - 31.12.2001
BOKU Partner
Externe Partner
VetMed, Institut für Ernährung
keiner
Partner