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WLS Report 53-a: Talzuschübe im Wagrainer Tal: Maßnahmen zur Konsolidierung und deren Monitoring, im Auftrag des BMLF VC 7

Projektleitung
Hübl Johannes, Projektleiter/in
Laufzeit:
17.11.2000-28.02.2002
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Projektpartner*innen
Amt der Salzburger Landesregierung, Abt. Landesbaudirektion, 5020 Salzburg, Österreich.
Funktion des Projektpartners: Partner

Weitere Informationen: http://www.boku.ac.at/wls/projekte

Mitarbeiter*innen
Ganahl Egon, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Alpine Naturgefahren
Gefördert durch
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, A-1012 Wien, Österreich
Abstract
Ziel des Projektes ist die Schaffung von Grundlagen für ein geologisch-hydrologisches Modell der Talzuschübe der Wagrainer Ache, um die Wirksamkeit der bereits gesetzten Verbauungsmaßnahmen abschätzen, mögliche Gefahrenherde rechtzeitig erkennen und ein entsprechendes Monitoringsystem einrichten zu können.
Die Vorarbeiten umfassen die Erhebung vorhandener Unterlagen, die beim Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 6, Landesbaudirektion Geologischer Dienst und beim Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Pongau aufliegen. Für das Monitoring werden digitale Daten in einer Datenbank adaptiert und analoge Kartenwerke digitalisiert bzw. als Grafik georeferenziert. Die Daten der Neigungs- und Bewegungsmessungen, der Höhen-, Erddruck- und Porenwasserdruckmessungen von Mauer- und Hangüberwachungen sowie der Pegelmessungen werden in die Datenbank übernommen und aktualisiert. Neben den Messungen werden die Punktdaten der Bodenaufschlüsse von Kernbohrungen und Röschen entlang der Wagrainer Bundesstraße in der Datenbank bzw. im GIS erfasst.
Die geologisch-geomorphologischen Kartierungen werden mit Ausnahme der geomorphologischen Kartierung von Angerer/Sönser digitalisiert, die georeferenziert als Grafik weiter verarbeitet wird. Profilschnitte, Gerinne, Vernässungen und Quellen inklusive Messdaten werden jedoch digital im GIS erfasst. Sanierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen wie Sperren, Straßensicherungen und Drainagen werden ebenfalls digitalisiert und dokumentiert.
Die Schichtenlinien der Lage- und Höhenpläne bilden die Grundlage für das Geländehöhenmodell, das mit Detailvermessungen im Bereich der Wagrainer Ache verbessert wird. Das Monitoring erfolgt auf der GIS-Plattform ArcView.
Schlagworte
Geomorphologie; Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Geographische Informationssysteme (GIS);
Monitoring;
Publikationen

Hübl, J., Ganahl, E. (2002): Messprogramm zur Ermittlung des Erd- und Porenwasserdruckes an der Konsolidierungssperre hm 19,73 an der Wagrainer Ache, Ergebnisse der Messkampagne vom Feber 2001 bis Feber 2002.

Studie im Auftrag der WLV Gebietsbauleitung Pongau

Vorträge
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