Alpen-Karpaten-Korridor: Centrope
Abstract
Mit dem Siedlungsdruck und der fortschreitenden Industrialisierung der Landwirtschaft, welche eine weitgehend ausgeräumte Kulturlandschaft zur Folge hatte sowie dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, vor allem der Autobahnen, wurde die traditionelle Migrationsroute zwischen den Alpen und den Karpaten vielfach zerschnitten. Ziel des grenzüberschreitenden Projektes ist ein grünes Landschaftsband zwischen den Städten Wien, Sopron und Bratislava zu erhalten bzw. zu schaffen. Für die Funktionsfähigkeit der Lebensraumvernetzung stellt das anspruchsvolle Rotwild eine gute Indikatorart dar. Die Sicherung dieses wildökologischen Korridors mit den bestehenden wichtigen Trittsteinen (Rosalien- und Leithagebirge, sowie Donau- und Marchauen) soll aber auch abseits dieser Leitart positive Auswirkungen auf die Vielfalt und die Sicherung einer funktionsfähigen Landschaft erzielen. Methoden der Wildökologie, Fernerkundung und der geografischen Datenverarbeitung (GIS) werden in einem "top-down" Verfahren angewandt um den Korridor zu modellieren. Diese Modellierung dient als Grundlage für die Raum- und Verkehrsplanung (Centrope-Projekt).
Wildökologie
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Alfred Frey-Roos
Dr.rer.nat. Alfred Frey-Roos
alfred.frey-roos@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-83224
BOKU Projektleiter*in
17.12.2008 - 31.12.2012
Franz Suppan
Mag. Franz Suppan
franz.suppan@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85718
Sub-Projektleiter*in
17.12.2008 - 31.12.2012