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Anwendung ingenieurbiologischer Maßnahmen im naturnahen Wasserbau im Bezirk Huairou (Provinz Beijing)

Projektleitung
Rauch Johann Peter, Projektleiter/in
Laufzeit:
01.07.2010-03.06.2012
Programm:
WTZ Österreich - China
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Lammeranner Walter, Projektmitarbeiter/in
Weissteiner Clemens, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
Gefördert durch
Austrian Development Agency (ADA), Zelinkagasse , 1010 Wien, Österreich
Abstract
Der naturnahe Wasserbau orientiert sich am natürlichen Gewässerbild. Planungsvarianten werden interdisziplinär erarbeitet und bei der Umsetzung werden sehr oft ingenieurbiologische Bauweisen angewandt. Die Ingenieurbiologie ist eine Technik bei der Pflanzen als lebender Baustoff für Sicherungsarbeiten und zur Initiierung natürlicher Gehölzstrukturen an Fließgewässern, Hängen und Böschungen verwendet werden. Solche Maßnahmen gab es im europäischen Alpenraum und auch in China schon vor langer Zeit, sie wurden allerdings durch technische Maßnahmen und Baustoffe wie Beton verdrängt und gerieten in Vergessenheit. Heute erleben sie vor allem in Europa am Fließgewässer eine Renaissance, weil durch die Anwendung von ingenieurbiologischen Maßnahmen Fließgewässersysteme nicht nur technischen, sondern auch ökologischen Ansprüchen gerecht werden können. Die genannten Projektpartner arbeiten schon seit dem Jahr 2001 im Rahmen des internationalen Austauschprogramms zusammen. Es werden in China erste Versuche unternommen, um diese Technik und den naturnahen Wasserbau an einem konkreten Projekt im Bezirk Huairou (Provinz Beijing) anzuwenden und die Akzeptanz bei Behörden und der Bevölkerung zu steigern.
Schlagworte
Ingenieurbiologie;
Erosionsschutz; Gewässerschutz; naturnaher Wasserbau;
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