Szenarien für die Energiezukunft in Neumarkt im Mühlkreis
Abstract
Der Zusammenhang zwischen Raumplanung und Energieversorgung ist in vielen Bereichen wie Mobilität oder Baulandgewinnung gegeben. Unter anderem wird auch in der Energiestrategie Österreich deshalb ein neues Instrument der Energieraumplanung gefordert. Insbesondere für die Versorgung von Gebäuden mit Fernwärme (z. B. auf Basis von Biomasse- oder Abwärmepotenzialen) ist eine besondere Konfiguration der Siedlungsstruktur von grundlegender Voraussetzung. Das Projekt „Energiezukunft in Neumarkt im Mühlkreis“ soll am Beispiel dieser Gemeinde Optionen und Szenarien für die eventuelle Erweiterung des bestehenden Fernwärmenetzes aufzeigen. Dies geschieht unter Anwendung und Erweiterung der am Institut für Raumplanung und Ländlichen Neuordnung an der Universität für Bodenkultur entwickelten Methode der Energiezonenplanung als GIS-Anwendung. Diese Methode erlaubt unter Kenntnis des Energieverbrauchs auf Einzelverbraucherebene die interaktive und räumliche Analyse der wirtschaftlichen Durchführbarkeit einer Fernwärmeversorgung - sowohl für den gegenwärtigen IST-Energieverbrauch, als auch für mehrere als Zukunftsperspektive angestrebte Energieeffizienzszenarien. Für die Erstellung von letzteren werden Workshops mit lokalen AkteurInnen abgehalten, um möglichst realitätsnahe Rahmenbedingungen für die Szenarienentwicklung gewinnen zu können.
Energiezonenplanung Energieraumplanung Einergieeinsparung Biomassefernwärmeversorgung
Publikationen
Szenarien für die Energiezukunft in Neumarkt im Mühlkreis
Autoren: Weiss, M., Stöglehner, G., Jahr: 2010
Expertengutachten (extern. Auftraggeber)
Mitarbeiter*innen
Gernot Stöglehner
Univ.Prof. Dr. Gernot Stöglehner
gernot.stoeglehner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85501, 85511
BOKU Projektleiter*in
09.07.2010 - 28.02.2011