Gehölzstrukturen an Dämmen und Deichen - Phase III
Abstract
Mit den Hochwasserereignissen der letzten Jahre ist die Standsicherheit und Instandhaltung von Hochwasserschutzdämmen wieder verstärkt in den Brennpunkt des Interesses getreten. Neben dem Aufbau und der Geometrie wird die Dammstabilität maßgeblich durch die Beschaffenheit der Oberfläche beeinflusst. Dabei übernimmt vor allem die Vegetation eine Schutzfunktion. Als bester Schutz für den Dammkörper wird eine dauerhafte, dichte und geschlossene Grasnarbe gesehen. Gehölze auf Hochwasserschutzdämmen werden bisher abgelehnt, beziehungsweise nur unter besonderen Bedingungen geduldet. Viele Richtlinien verbieten den Einsatz von Gehölzen auf Dämmen. Diese Regelwerke basieren aber oft auf Erfahrungswerten, welche mit problematischen und unpassenden Gehölzstrukturen, wie großen Einzelbäumen und einzelnen Baum- und Strauchgruppen gemacht wurden, während es einen Mangel an wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema gibt. Deshalb wird im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie vom Land Niederösterreich geförderten Projekts der Einfluss von niedrig bis mittel wüchsiger, flexibler Gehölzvegetation auf die Standsicherheit und Instandhaltung von Hochwasserschutzdämmen untersucht.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Florin Florineth
Em.O.Univ.Prof. Dr.phil. Florin Florineth
florin.florineth@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.01.2011 - 31.12.2012
Walter Lammeranner
Dipl.-Ing. Dr. Walter Lammeranner
walter.lammeranner@boku.ac.at
Sub-Projektleiter*in
01.01.2011 - 31.12.2012