Verbesserung der Forschung zu Wohlergehen von Nutztieren in einem erweiterten Europa
Abstract
Es ist das Ziel von AWARE, die Integration der Forschung zum Wohlergehen von landwirtschaftlichen Nutztieren in Europa zu fördern. Dies soll durch die Etablierung eines europaweiten Netzwerks von WissenschaftlerInnen, Lehrenden und Studierenden sowie durch ein Netzwerk von 'Stakeholdern', die im Wissensaustausch bezüglich Wohlergehen von Nutztieren und der Implementierung aktiv sind, erreicht werden. AWARE ist in drei sich ergänzende Arbeitspakete (AP) unterteilt. AP 1 “Forschung” wird die Integration der Forschung in einem erweiterten Europa durch Unterstützung der Zusammenarbeit, Aufbau eines Netzwerks motivierter ForscherInnen und Schulungen zur Erstellung von Projektanträgen fördern. AP 2 “Bildung” hat zum Ziel, sich bei Ausbildungsangeboten auf universitärer Ebene gegenseitig zu unterstützen und damit Möglichkeiten für junge WissenschaftlerInnen in neuen und zukünftigen Mitgliedsstaaten im Bereich Wohlergehen von Nutztieren zu eröffnen. AP 3 “Bewusstsein und Umsetzung” fokussiert auf die Förderung der öffentlichen Wahrnehmung, die Umsetzung der EU-Regelungen zum Tierschutz und die Berücksichtigung neuer Erkenntnisse der einschlägigen Forschung. Alle drei Arbeitspakete verfolgen vier Schritte: 1. Erfassung, 2. Bildung von Netzwerken, 3. Verbesserung von Fähigkeiten und 4. Entwicklung von Strategien für eine nachhaltige Integration. Drei weitere Ativititäten unterstützen die Arbeitspakete: ein 'Mobility Desk' erleichtert Mobilität von ForscherInnen und Studierenden; das Modul 'Kommunikation' unerstützt die interne und externe Kommunikation; und das Modul 'Management' beinhaltet die Projektkoordination sowie die Kommunikation mit der Europäischen Kommission. AWARE wird die Forschungskapazität bezüglich Tierschutz bei Nutztieren in Europa durch die Einbindung bisher nicht genutzter Kapazitäten in den neuen und zukünftigen Mitgliedsstaaten verbessern. Das Projekt wird einen schnelleren und umfassenderen Wissensaustausch innerhalb Europas erreichen. Es wird weiterhin durch die Einbindung junger WissenschaftlerInnen in Forschung zum Tierschutz und eine einheitliche Implementierung der gemeinschaftlichen Tierschutzgesetzgebung einen Beitrag für die Zukunft eines erweiterten Europas leisten.
Schlagworte Forschung Tierschutz Netzwerk
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Christoph Winckler
Univ.Prof. Dr.med.vet. Christoph Winckler
christoph.winckler@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-93221
BOKU Projektleiter*in
01.03.2011 - 28.02.2014
Marlene Katharina Kirchner
Mag. Dr. Marlene Katharina Kirchner
Projektmitarbeiter*in
01.03.2011 - 28.02.2014
Christine Leeb
Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.vet. Christine Leeb
christine.leeb@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-93227
Projektmitarbeiter*in
01.03.2011 - 28.02.2014