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Ereignisanalyse Wölzerbach

Projektleitung
Hübl Johannes, Projektleiter/in
Laufzeit:
15.07.2011-31.12.2012
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Eisl Julia, Projektmitarbeiter/in
Kundela Günther, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Alpine Naturgefahren
Gefördert durch
Bundeswasserbauverwaltung, 1012 Wien, Österreich
Forsttechnischer Dienst für WLV, Sektion Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 127, A-8010 Graz, Österreich
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, A-1012 Wien, Österreich
Abstract
Starke Niederschläge lösten am Nachmittag des 7. Juli 2011 zahlreiche Hochwässer im Wölzertal aus, die in den Gemeinden Niederwölz, Oberwölz Stadt, Oberwölz Umgebung und Winklern bei Oberwölz große Schäden verursachten. Betroffen waren vor allem die Einzugsgebiete Schöttlbach, Sonnleitenbach, Hintereggerbach und Eselsbergerbach, sowie der gesamte Wölzerbach.
Eine Dokumentation dieses Ereignisses mit der Kartierung der Hochwasseranschlaglinien und Geschiebe¬ablagerungen sowie einer ersten Auswertung der Niederschlagsdaten liegt bereits vor. Beauftragt waren einerseits die BOKU Wien, andererseits das Büro Hydroconsult GmbH Graz.
Auf Basis dieser Dokumentation soll eine Analyse des Ereignisses erfolgen, die eine Niederschlag-Abfluss Simulation, sowie die hydraulische Simulation mit gängigen, in der Praxis verwendeten Simulationsprogrammen beinhaltet. Die Validierung der Ergebnisse erfolgt wiederum durch die bereits dokumentierten Phänomene. Weiters sollen Empfehlungen sowohl für die Raumordnung, die Gefahrenzonenplanung und den technischen Gebäudeschutz, als auch für die AnwenderInnen der Simulationsprogramme gegeben werden.
Da die betroffenen Einzugsgebiete einerseits im Kompetenzbereich der Wasserbauverwaltung, andererseits in jenem der Wildbach- und Lawinenverbauung liegen, bedarf es einer Koordination, um eine gemeinsame Dokumentation und Analyse zu gewährleisten. Außerdem soll eine vergleichende numerische Simulation für den Schöttlbach mit den gängigen Methoden der Wasserbauverwaltung und der Wildbach- und Lawinenverbauung erfolgen, um Unterschiede der beiden Organisationen herauszuarbeiten.
Ergebnis ist ein gemeinsamer Bericht über die Ereignisdokumentation sowie die Ereignisanalyse der beiden Organisationen Wasserbauverwaltung und Wildbach- und Lawinenverbauung.
Schlagworte
Wildbach- und Lawinenverbauung;
Ereignisanalyse; Ereignisdokumentation; Gefahrenzonenplanung; Hochwasser;
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