Nachhaltige Verwertung von Fischkarkassen für die Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Aquakultur
Abstract
Die Förderung der österreichischen Aquakulturbetriebe (besonders durch den Strategieplan „Aquakultur 2020“) bewirkt eine Steigerung der Produktionsmengen an Speisefisch, was gleichzeitig einen Anstieg von Fischschlachtnebenprodukten der Kategorie 3 hervorruft. Ziel dieses Projektes ist es, eine praxistaugliche Verwertungsmethode zu finden, um die Schlachtnebenprodukte effizient zu nutzen und in den wirtschaftlichen Kreislauf einzubinden. Beim fischproduzierenden und –verarbeitenden Praxispartner (Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U.) wird die Maschine VRS-Jumbo, welche Schlachtnebenprodukte der Kategorie 3 aus der Aquakultur zu „Fischmehl“ verarbeiten kann, getestet. Erste Vorversuche mit der VRS-Jumbo in der Schweiz dienten der Überprüfung der technischen Funktionen des Gerätes. Für aussagekräftige Daten und Ergebnisse sind jedoch weitere Untersuchungen notwendig. Ergebnisse aus der Praxis werden vom wissenschaftlichen Partner (BOKU) analysiert und publiziert. Die Verarbeitung von Schlachtnebenprodukten mit der Maschine VRS-JUMBO stellt für Österreich eine Neuheit mit großem Forschungsbedarf dar. Mit diesem Projekt wird darauf abgezielt dem österreichischen Aquakultursektor neue Wege zu eröffnen, was im Speziellen durch die Steigerung der Ressourceneffizienz, die Realisierung einer Kreislaufwirtschaft und die Sicherung heimischer Ressourcen und der damit verbundenen, phasenweisen Unabhängigkeit vom Futtermittelmarkt gekennzeichnet ist.
Mitarbeiter*innen
Silke-Silvia Michelitsch
Dipl.-Ing. Silke-Silvia Michelitsch MBA
silke.michelitsch@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81226
Projektleiter*in
01.08.2022 - 31.10.2023
Martin Gierus
Univ.Prof. Dr.agr. Martin Gierus
martin.gierus@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97601, 97602, 97603
Projektmitarbeiter*in
01.08.2022 - 31.10.2023
BOKU Partner
Externe Partner
Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U.
keiner
Partner