Vermeidung von Verformungsschäden an Marmorfassaden.
Abstract
In den letzten Jahren häuften sich Meldungen über Schäden an Marmorfassaden in erschreckendem Maße. Fassadenplatten aus Marmor wölbten sich stark auf, es bildeten sich Risse, und die Platten lockerten sich. Sie stellten daher neben dem wirtschaftlichen Verlust nicht zuletzt auch ein beträchtliches Sicherheitsrisiko dar. Zahlreiche Marmorverkleidungen mußten bereits ersetzt werden. International bekannt gewordene Schadensfälle sind z.B. die Finlandia-Halle in Helsinki. Die immer größer werdende Zahl an Schäden beeinträchtigte das Image des Baustoffes Marmor empfindlich und führte bereits zu beträchtlichen Absatzeinbußen. Der österreichische Gesetzgeber diskutiert intern sogar ein Verbot für Marmorfassaden, zumindest an öffentlichen Gebäuden. Ziel der Untersuchung ist, Methoden und Richtlinien für die Gewinnung, Verarbeitung und Installation von Marmor zu erstellen, die dazu beitragen, Schadensfälle der beschriebenen Art zu verhindern.
Schlagworte Verformung Mamorfassaden Umwelteinflüsse auf Marmor
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Stefanie Tschegg
Univ.-Prof. i.R. Dr.phil. Stefanie Tschegg
stefanie.tschegg@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.01.1995 - 31.12.1996
BOKU Partner
Externe Partner
Technische Universität Wien, Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung
keiner
Koordinator