Sicherstellung des Aufgangs des Ölkürbiskeimlings und eine optimierte Jugendentwicklung unter klimawandelbedingten schwierigen Bedingungen. Erforschung von Ursachen und Maßnahmen zu Aufgangsschwierigkeiten und Ertragsstabilisierung
Abstract
Die Samen des Steirischen Ölkürbisses (Curcurbita pepo var. styriaca) werden für die Herstellung von Kürbiskernöl verwendet. Das Saatgut reagiert in der Auflaufphase sehr empfindlich auf Niederschläge und zu kühle Bodentemperaturen. Zudem bietet das schalenlose Saatgut eine gute Angriffsfläche für bodenbürtige Krankheiten, wie Pythium, Rhizoctonia, Fusarium u.a. Pflanzenpathogene. Welche bodenbürtigen Krankheiten die Keimung des Saatguts in den letzten Jahren stark beeinträchtigt haben, ist nicht vollständig bekannt. In einem Forschungsprojekt sollen daher verschiedene Möglichkeiten zur Sicherstellung des Aufgangs und der Jugendentwicklung des Ölkürbiskeimlings untersucht werden, um zur Ertragsstabilisierung beizutragen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes unter Leitung der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. soll am Institut für Pflanzenschutz, BOKU, durch Analyse von Boden- und Pflanzenproben untersucht werden, welche Pathogene ursächlich für den schlechten Aufgang im Ölkürbisanbau verantwortlich sind.
- Steirischer Ölkürbis
- Pilzliche Schadorganismen
- Auflaufkrankheiten
Mitarbeiter*innen
Siegrid Steinkellner
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Siegrid Steinkellner
siegrid.steinkellner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-95001, 95301, 95302
Projektleiter*in
12.07.2024 - 11.01.2027
BOKU Partner
Externe Partner
Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.
Reinhold Zötsch
Auftragnehmer