Danube Allergy Research Cluster 2.0 - Allergenspezifische Ansätze für die Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von schweren Allergien
Abstract
Die Immunglobulin E (IgE)-assoziierte Allergie ist nach wie vor die am weitesten verbreitete immunologisch vermittelte Krankheit, von der weltweit fast 30 % der Bevölkerung betroffen sind. Dementsprechend ist sie eine der wichtigsten nicht übertragbaren Krankheiten, von denen die Menschheit betroffen ist. Allergische und chronische Atemwegserkrankungen stellen derzeit ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit dar und verursachen hohe Morbidität, Kosten und Sterblichkeit. Allergische Patienten leiden nicht nur an relativ milden Erscheinungsformen wie allergischer Rhinitis und Konjunktivitis, sondern auch andere Organe wie Lunge, Haut und Magen-Darm-Trakt können stark betroffen sein. Die schwerste Form der Allergie, der anaphylaktische Schock, der durch Nahrungsmittelallergene und Giftallergene verursacht wird, kann auch bei sehr jungen Menschen zu lebensbedrohlichen Zuständen und zum Tod führen. Auch Asthma ist eine schwer beeinträchtigende und lebensbedrohliche Form der Allergie, die von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter auftritt. Es stehen verschiedene pharmakologische und biologische Behandlungsmethoden zur Verfügung, aber ihre Wirkung ist bescheiden, hält nur so lange an, wie das Medikament verabreicht wird, und bietet keine nachhaltige Wirkung. Die molekulare Allergiediagnose ermöglicht einen Wandel der Gesundheitsversorgung hin zu den Grundsätzen der "P4-Medizin", d. h. einer prädiktiven, präventiven, personalisierten (Präzisions-) und partizipativen Medizin.
Mitarbeiter*innen
Sabine Baumgartner
ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Sabine Baumgartner
sabine.baumgartner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97314
Projektleiter*in
01.09.2024 - 31.08.2027
Michael Wiederstein
Michael Wiederstein MSc
michael.wiederstein@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97356
Projektmitarbeiter*in
01.09.2024 - 31.08.2027