Eiweißstandardisierung in Trinkmilch.
Abstract
Als technologische Lösung zur Abwärtsstandardisierung bietet sich die Entnahme von UF-Retentat aus der Milch bzw. die Zugabe von UF-Permeat zur Milch an. Eine Legalisierung der Eiweißstandardisierung wirft Fragen und Probleme auf: Auf welchen Grenzwert/Toleranzwert sollte standardisiert werden? Würde das Image der Produkte leiden? Müßten Regelungen, Gesetze und Codices geändert werden? Welche Auswirkungen auf die Überschußsituation in der EU bei Milchpulver und Käse wären zu erwarten? Österreich liegt mit einem (gewichteten) durchschnittlichen Eiweißgehalt in Rohmilch von 3,3 (Basis 1995) etwas über jenem der EU mit 3,25 %. Aufgrund der aufgezeigten Überlegungen scheint die Eiweißstandardisierung aus österreichischer Sicht unter den derzeit diskutierten Verhältnissen kein erstrebenswertes Ziel zu sein.
Schlagworte Milcheiweißstandardisierung
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Helmut Foißy
O.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Helmut Foißy
helmut.foissy@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97604
Projektleiter*in
01.01.1995 - 31.12.1997
BOKU Partner
Externe Partner
Pannon University of Agricultural Science
keiner
Partner