Untersuchung und Bewertung neuer Wasserdargebotsquellen am Beispiel einer kleinen kommunalen Wasserversorgung (2000 EW)

Die Trinkwasserversorgung für Kolbnitz (1600 EW) erfolgt zur Zeit ausschließlich aus Oberflächengewässer. Zu diesem Zweck wird bei einer Geschiebesperre im Rickenbach das Wasser gefaßt und nach einer UV-Behandlung in das Verteilsystem eingespeist. Problemstellung: Durch die direkte Entnahme aus dem Oberflächengewässer an sich, sowie durch die Situation der Entnahmestelle unterhalb der ÖBB-Trasse besteht eine latente Gefährdung der Dargebotsquelle in qualitativer Hinsicht. Darüberhinaus bietet die Behandlung mittels UV-Desinfektion keinen ausreichend umfassenden Schutz vor möglichen Beeinträchtigungen. Die UV-Anlage besteht seit den 60¿er Jahren und entspricht mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr dem Stand der Technik. Ziel der Untersuchungen: Im Rahmen der Studie sollen neue Möglichkeiten für die Wasserdargebotsquellen gesucht werden. Die neue zu schaffende Dargebotssituation soll eine dem heutigen Stand der Technik und des Wissens entsprechende Sicherheit in qualitativer und quantitativer Hinsicht aufweisen. Darüber hinaus wird die Auswirkung auf die bestehende bzw. zukünftige Versorgungsstruktur (Menge, Mischungsproblematik) untersucht.