Risikobewertung von Wildbacheinzugsgebieten - Gefahrenpotential hinsichtlich Abfluß- und Erosionsgeschehen
Abstract
Etwa 2/3 des österreichischen Alpenraumes werden zu 75-100% von Wildbacheinzugsgebieten gebildet, 1/3 zu 50-75%. Die 8935 in Österreich existierenden Wildbäche fordern jährlich Opfer von volkswirtschaftlicher Bedeutung. Durch räumliche Verdichtung der menschlichen Besiedlung und Infrastruktur sowie infolge vielfältiger, zum Teil sich überlagernder Nutzungsinteressen an allen naturräumlichen Flächen erlangt die Risikobewertung des Naturraumes politisch wie fachlich einen in verantwortungsbewußter Raumplanung nicht mehr aufschiebbaren Stellenwert besonderer Bedeutung. Diese Risikobeurteilung kann jedoch ausschließlich im Wege komplexer mathematischdynamischer Funktionsmodelle erfolgen, in denen die Wirkungsbeziehung Niederschlagsgeschehen - Geologie/Geomorphologie/Geomechanik - Boden/Bodenhydrologie - Vegetation - anthropogene Beeinflussung - Abflußgeschehen in nachvollziehbarer Weise durchgeführt werden.
Schlagworte Hochwasser
Publikationen
GIS als Werkzeug im Risikomanagement alpiner Bereiche 1999.
Autoren: Fuchs, H; Pitterle, A Jahr: 1999
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Mitarbeiter*innen
Alfred Pitterle
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Alfred Pitterle
alfred.pitterle@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.01.1994 - 31.12.1996