Entwicklung einer anti-idiotypischen HIV-Vakzine
Abstract
Die Entwicklung eines Impfstoffes gegen HIV ist eines der Hauptanliegen der gegenwärtigen Gesundheitspolitik. Anti-idiotypische Antikörper können als aktive Impfstoffe dienen, wenn sie gegen die Antigenbindungsstelle eines neutralisierenden Antikörpers gerichtet sind und die Struktur des Epitops imitieren. Der mAk Ab2-3H6 kann nun als Impfstoff zur Präsentation eines neutralisierenden Epitopes eingesetzt werden, und es konnte in Mausexperimenten die Induktion einer neutralisierenden humoralen Immunantwort bestätigt werden. Um das therapeutische Potenzial auch im Humansystem testen zu können, muss zunächst ein chimäres Antikörpermolekül hergestellt werden, das vom menschlichen Immunsystem nicht als fremd erkannt wird und daher auch nicht abgestoßen wird. Der humanisierte Antikörper wird rekombinant exprimiert und biochemisch-analytisch, immunologisch und in-vitro charakterisiert.
Schlagworte HIV-Vakzine anti-idiotypische Antikörper humorale Immunantwort
Publikationen
Expression of a Fab Fragment in CHO and Pichia pastoris. A Comparative Case Study
Autoren: Renate Kunert, Johannes Gach, Hermann Katinger Jahr: 2008
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Expression, purification, and in vivo administration of a promising anti-idiotypic HIV-1 vaccine.
Autoren: Gach, JS; Quendler, H; Ferko, B; Katinger, H; Kunert, R Jahr: 2008
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Humanization variants of an anti-idiotypic antibody
Autoren: Renate Kunert, Alexander Mader, Hermann Katinger Jahr: 2010
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Mitarbeiter*innen
Renate Kunert
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Renate Kunert
renate.kunert@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-79852
Projektleiter*in
15.12.2003 - 14.12.2006