Der Einfluss von Nahrungs- und Deckungsangebot auf die Feldhasendichte
Abstract
Seit den 1960er-Jahren nimmt die Anzahl der Feldhasen in ganz Europa ab. Auch in den drei seit 1996 überwachten basellandschaftlichen Untersuchungsgebieten befin-den sich die Hasenpopulationen in einem kritischen Zustand. Die geplante Doktorar-beit untersucht, ob ein Nahrungsengpass im Sommer der populationslimitierende Faktor für die Feldhasen im Baselbiet ist. Fütterungsversuche und experimentelle Tests mit unterschiedlichen Zusatzkulturen wie z.B. Buntbrachen, Rotationsbrachen oder Blumenwiesen sollen die Wirkung dieses Faktors aufzeigen. Überdies wird die Wirkung von Zusatzkulturen als Deckung für Junghasen erforscht. Es bietet sich an, zusätzlich die Einflüsse der Zusatzkulturen auf die ebenfalls rückläufigen Feldler-chenbestände zu prüfen, da diese ähnliche Ansprüche an ihren Lebensraum stellen wie die Feldhasen. Die Doktorarbeit findet im Rahmen des Projekts „Hopp Hase“ statt, das bezweckt, die Feldhasendichte bis im Frühling 2015 auf mindestens 10 Hasen/km2 zu erhöhen. Ziel dieser Dissertation ist es, wissenschaftlich fundierte Vorgehensweisen herauszuarbeiten, die zur Erhöhung der Feldhasendichte führen.
Schlagworte Raumnutzung Nahrungsökologie Habitatmanagement
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Klaus Hackländer
Univ.Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Klaus Hackländer
klaus.hacklaender@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-83211
Projektleiter*in
01.09.2007 - 30.06.2009