AdaptAF – Teil A - Alternative grassland utilisation beyond 2015
Abstract
Die Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft sieht in Zukunft weitreichende Änderungen vor.So soll schrittweise die Milchquote um 1% pro Jahr zwischen 2009 und 2013 angehoben werden. Bis 2015 soll diese insgesamt verboten werden. Dies wird zu einer Liberalisierung des Milchmarktes führen. Daher wird ein drastischer Preisverfall befürchtet. Das Überleben vor allem kleiner Farmen im Alpenraum wird zudem durch Effekte des Klimawandels negativ beeinflusst. Daher sind alternative Projekte im Bereich der alpinen Landwirtschaft zu diskutieren. Eine alternative Strategie wird im Bereich der Biomasseproduktion gesehen, bei dem das Gras für die Herstellung von Biomasse oder aber für die Erzeugung chemischer Produkte verwendet wird. Die Änderungen im Bereich der Landnutzung könnten damit einen wichtigen Beitrag leisten sich von den fossilen Energieträgern weiter unabhängig zu machen. Berechnungen haben gezeigt, dass wenn 40% Östereichs alpiner Biomasse auf Grasland als Quelle für die Herstellung von Biomasse verwendet würde, fast 25% der Österreichischen Petroliumverbrauchs ersetzt werden könnte. Das Hauptanliegen des Projektes ist es alternative Nutzungskonzepte für alpine Regionen aufzuzeigen.Daher soll Biomasse aus alpinem Grasland zusammen mit anderen biologischen Abfällen, zum Beispiel aus dem Tourismus, in Bioraffineriesystemen genutzt werden. Neben Energiegewinnung wird auch die Herstellung von Biotreibstoffen und chemikalischen Stoffen überprüft. Abschließend wird das alternative Konzept auf seine Wirksamkeit ganzheitlich bewertet.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Ulrike Pröbstl-Haider
Univ.Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider
ulrike.proebstl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85317
BOKU Projektleiter*in
01.08.2010 - 18.11.2013
Alexandra Jiricka-Pürrer
Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Alexandra Jiricka-Pürrer
alexandra.jiricka@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85323
Projektmitarbeiter*in
01.08.2010 - 18.11.2013