Störeinflüsse auf europäische Wälder, verursacht durch biotische Schadfaktoren
Abstract
Störungen sind natürlicher Bestandteil von Waldökosystem-Kreisläufen, können jedoch im Extremfall zur völligen Zerstörung von Waldgesellschaften und damit zu weitreichenden sozio-ökomischen Schäden führen. Der Grat zwischen Erhaltung eines „natürlichen“ Zustands durch menschliche Intervention und dem Schutz ungestörter Natur (Wildnis) ist schmal. Klimaveränderungen, wie sie für die nahe Zukunft prognostiziert sind (z.B. Temperaturanstieg, erhöhte Häufigkeit extremer Witterungserscheinungen, Dürre, etc.) erhöhen die Anfälligkeit von Waldökosystemen gegenüber abiotischen und biotischen Schadeinflüssen. Ziel der Studie ist eine Identifikation zukünftiger Risiken für europäische Wälder verursacht durch Insektenbefall, Pathogenen, anderen wirbellosen Schadorganismen und Wirbeltieren, die Definition von Grenzwerten und das Aufzeigen einer möglichen Einflussnahme durch forstliche Eingriffe bzw. Waldschutzmaßnahmen. Ein Überblick über Monitoring- und Frühwarnsysteme in den europäischen Mitgliedsstaaten soll zusammengestellt, die verschiedenen Herangehensweisen verglichen und Wissenslücken aufgezeigt werden.
Schlagworte biotische Schadfaktoren Störeinflüsse Klimaveränderung Risiko Monitoring
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Axel Schopf
Univ.-Prof. i.R. Dr.phil. Axel Schopf
axel.schopf@boku.ac.at
BOKU Projektleiter*in
01.11.2010 - 31.10.2011
BOKU Partner
Externe Partner
BIO Intelligence Service
keiner
Partner