Armutsbekämpfung durch einen verbesserten Umgang mit Naturgefahren in Hochgebirgen
- Boden und Landökosysteme
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Lebensraum und Landschaft
Abstract
Die Menschen in peripherisierten Grenzregionen Zentralasiens haben mit erschwerten Lebensbedingungen und unzureichender Unterstützung seitens der Regierungen zu kämpfen. Die Mittel zum Umgang mit den allgegenwärtigen Naturgefahren sind begrenzt. Dennoch haben die Menschen gelernt, mit häufig auftretenden kleineren Ereignissen umzugehen. Jedoch ist das Bewusstsein für größere, selten auftretende Ereignisse (z.B. Gletscherseeausbrüche oder große Massenbewegungen und ihre Folgeerscheinungen) gering. Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Erzeugung und Nutzbarmachung von Wissen über Naturgefahren in den Bergregionen, um zu einem effektiverem Umgang mit den Risiken in der Region beizutragen. Dieses Ziel soll mit einer Kombination aus naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Methoden erreicht werden: (1) Identifikation von möglichen Quellgebieten von Gefahrenprozessen mit Hilfe von Fernerkundung, Hubschrauber-Erkundung und Geländearbeit; (2) Erarbeitung möglicher Szenarien von Gefahrenprozessen; (3) darauf basierend, Implementiertung von Risikomanagement-Strategien direkt in den betroffenen Gebieten.
- Zentralasien
- Geogefahren
Mitarbeiter*innen
Wolfgang Straka
Mag. Dr.rer.nat. Wolfgang Straka
wolfgang.straka@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87215
Projektmitarbeiter*in
01.01.2011 - 31.12.2013
BOKU Partner
Externe Partner
Hilfswerk Austria International
Mag. Brigitte Stöppler
Partner