Studie zum integrierten Hochwasserschutz am Schöcklbach, Steiermark Optimierung der Wirkung der Rückhaltbecken in Kombination mit Überflutungsflächen
Abstract
In den vergangenen Jahren kam es im Grazer Stadtteil Andritz zu massiven Überflutungen durch den hochwasserführenden Schöcklbach (zuletzt zweimal im Jahr 2009). Die dichte Besiedelung mit dementsprechend hohem Schadenspotential macht daher eine Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Anrainer erforderlich. Da die Abflusskapazität in diesem Gewässerabschnitt aufgrund des vorhandenen Abflussquerschnitts relativ gering ist, werden Alternativen zur Hochwasserreduktion geprüft. Die bisherigen Planungen für den Hochwasserschutz am Schöcklbach umfassen die Errichtung zweier Rückhaltebecken sowie Linearmaßnahmen im Stadtgebiet. Dadurch kann ein HQ50-Schutz erreicht werden. Das Ziel der Landesregierung besteht in der Steigerung dieses Schutzgrades, im Optimalfall sogar auf einen HQ100-Schutz. Optimierungen der geplanten Maßnahmen sowie die Einbindung der fließenden Retention auf Überflutungsflächen (Vorbehaltsflächen) sollen dazu beitragen, den Schutzgrad zu erhöhen. Zur Klärung der offenen Fragen bezüglich Hydrologie des Einzugsgebietes (unbeobachtetes, pegelloses Gebiet) und Hydraulik (Wirkung der Vorbehaltsflächen, Standortoptimierung der Rückhaltebecken) untersucht diese Retentionsstudie mithilfe der FEM-Methode (Floodplain Evaluation Matrix) Möglichkeiten zum verbesserten Hochwasserrückhalt im Rahmen eines integrierten Hochwassermanagements.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Helmut Habersack
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Dr.h.c. Helmut Habersack
helmut.habersack@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81901, 81911
Projektleiter*in
01.07.2011 - 31.12.2014
Hubert Holzmann
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hubert Holzmann
hubert.holzmann@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81605
Projektmitarbeiter*in
01.07.2011 - 31.12.2014
Bernhard Schober
Dipl.-Ing. Bernhard Schober
bernhard.schober@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.07.2011 - 31.12.2014