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Gewählte Dissertation:

Wolfgang Huber (2012): Waldbezogene Objektwelten und Handlungsmuster von WaldbetriebsleiterInnen. Auf Basis von Fallstudien in Österreich..
Dissertation - Institut für Marketing und Innovation (MI), BOKU-Universität für Bodenkultur, pp 227. UB BOKU obvsg FullText

Datenquelle: ZID Abstracts
Abstract:
Im österreichischen Wald bestehen erhebliche ungenutzte Holzreserven, vor allem im Kleinprivatwald (< 200 Hektar). Österreichs land- und forstwirtschaftliche Betriebe sind Gegenstand eines massiven Strukturwandels. Das Ziel der vorliegenden Dissertation bestand darin, die waldbezogenen Objektwelten von WaldbetriebsleiterInnen auf Basis von Fallstudien zu rekonstruieren. Es wurde den Fragen nachgegangen, welche Bedeutung der Wald für seine WaldbetriebsleiterInnen hat, welche Phänomene dabei eine Rolle spielen und welche Handlungsmuster sich daraus ergeben. Das Vorgehen nach der Grounded Theory machte eine Rekonstruktion der waldbezogenen Objektwelten befragter Wald-betriebsleiterInnen mit dichten Beschreibungen möglich. In Summe wurden 32 qualitative Interviews geführt, an denen in Summe 46 Personen beteiligt waren. Das theoretische Sampling brachte 27 Kernkategorien. Der „gepflegte Wald“ konnte in der vorliegenden Untersuchung als die zentrale Kategorie bzw. jene Kategorie mit den stärksten Beziehungen zu anderen Kategorien innerhalb der untersuchten Subjekt(WaldbetriebsleiterIn)-Objekt(Wald)-Beziehungen (Objektwelten) identifiziert werden. Aus dem Beziehungs-netzwerk konnten im Rahmen des Forschungsprozesses ein wirtschaftlichkeitsbedingtes, ein diversifizierungsbedingtes, ein traditionsbedingtes, ein selbstverwirklichungsbedingtes sowie ein instandhaltungsbedingtes Handlungsmuster abgeleitet werden.

Betreuer: Schwarzbauer Peter
1. Berater: Schiebel Walter
2. Berater: Darnhofer Ika

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