Studie zur Bestandsentwicklung des „Wildkarpfens“ (Cyprinus carpio) in zwei Stillgewässern am Rande des Nationalparks Donauauen unter unterschiedlichem Prädationsdruck
Abstract
Die Österreichische Bundesforste AG besetzt als Fischereiberechtigter im niederösterreichischen Teil des Nationalparks Donauauen seit 20 Jahren jährlich tausende einsömmrige Karpfen. Durch die geringen Ausfangzahlen wird jedoch diese Form der Bewirtschaftung zunehmend in Frage gestellt. Es ist unklar inwieweit die besetzen Karpfen, trotz ihrer Bezeichnung als „Wildkarpfen“ überhaupt in der Lage sind, sich selbst zu reproduzieren bzw. ob der Prädationsdruck durch andere Fischarten ein Aufkommen von Jungfischen des Karpfens überhaupt zulässt. Das vorliegende Projektkonzept soll als Pilotversuch den Reproduktionserfolg des Karpfens in einem Gewässer am Rande des Nationalparks überprüfen und ein Aufkommen von Jungfischen unter verringertem bzw. erhöhtem (Raub)Fischbestand in zwei vergleichbaren Kompartimenten desselben Gewässers dokumentieren. Die Studie soll als Basis für die Entwicklung eines generellen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten fischereilichen Bewirtschaftungskonzeptes für die von den ÖBF bewirtschafteten Gewässern im Nationalpark Donauauen dienen.
Schlagworte Karpfen Donau Prädation Vermehrung
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Thomas Friedrich
Dipl.-Ing. Dr. Thomas Friedrich
thomas.friedrich@boku.ac.at
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Projektleiter*in
01.10.2016 - 30.09.2018
Melanie Haslauer
Dipl.-Ing. Melanie Haslauer
Tel: +43 1 47654-81219
Projektmitarbeiter*in
01.10.2016 - 30.09.2018