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Anwendung des Schwammstadtprinzips in Kombination mit dem dualen System in Wien

Projektleitung
Pressl Alexander, BOKU Projektleiter/in
Laufzeit:
01.06.2020-30.10.2023
Programm:
Stadt Wien - Beauftragung
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz
Gefördert durch
Stadt Wien, Rathaus, 1010 Wien, Österreich
Abstract
Um der zukünftigen negativen Auswirkungen der Temperaturentwicklung in der Stadt durch die steigenden Sommertemperaturen entgegenzuwirken, soll in Wien die Philosophie der „Schwammstadt“ umgesetzt werden. Es wird daher in der Pelzgasse ein duales Entwässerungssystem mit Baumpflanzungen nach dem „Stockholmer Prinzip“ errichtet. Die Straßenabwässer werden in einen Schacht geleitet, der über eine Drossel eine Verbindung mit dem Straßenkanal aufweist. Wenn der Wasserspiegel im Schacht steigt, wird das einlaufende Wasser ab einer gewissen Wasserhöhe in den „Grobschlag“ einer Baumpflanzung abgeleitet. Das Prinzip der Oberflächenwassereinleitung direkt in den Untergrund soll die Vitalität der Bäume erhöhen und die Abflussspitzen zum Kanal kappen. Die mengenmäßig geringer anfallenden chloridbelasteten Straßenabwässer im Winter sollen auf diese Art und Weise schadlos abgeführt werden.
Schlagworte
Gewässerschutz; Wassergüte; Vegetationskunde; Abwasserreinigung; Wasserinfrastruktur;
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