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WLS Report 17-2: Vorwarnung und Videodokumentation im Rahmen der Errichtung eines Frühwarnsystems vor Murgefahren im Wartschenbach, Gde. Nußdorf-Debant, Osttirol (2. Ausbaustufe), im Auftrag des BMLF

Projektleitung
Hübl Johannes, Projektleiter/in
Laufzeit:
11.12.2000-30.11.2002
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Projektpartner*innen
Fa. Sommer, Österreich.
Funktion des Projektpartners: Koordinator
Hydrographischer Dienst Tirol, Herrengasse 1-3, 6020 Innsbruck, Österreich.
Funktion des Projektpartners: Partner
Technisches Büro Gschwendtner, Mauerhof 199, 5411 Oberalm/Hallein, Österreich.
Funktion des Projektpartners: Partner
WLV Gebietsbauleitung Osttirol, Kärntner Str. 43, 9900 Lienz, Österreich.
Funktion des Projektpartners: Partner

Weitere Informationen: http://www.boku.ac.at/wls/projekte

Mitarbeiter*innen
Ganahl Egon, Projektmitarbeiter/in
Beteiligte BOKU-Organisationseinheiten
Institut für Alpine Naturgefahren
Gefördert durch
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, A-1012 Wien, Österreich
Abstract
Die Murgänge der Jahre 1995, 1997, 1998, 1999 und 2000 im Wartschenbach wurden durch Schauerzellen ausgelöst, die ihre höchste Niederschlagsintensität stets in einem anderen Teileinzugsgebiet des Wartschenbaches erreichten. Zugleich waren die meisten derartigen Gewitter mit Hagel verbunden.
Deshalb wird für die 2. Ausbaustufe die Miteinbeziehung der Niederschlagswaage des HD Tirol in das Fernübertragungsnetz und die Errichtung einer weiteren Niederschlagsmeßstelle im Quellbach Wartschenbrunn auf Höhe Gasthof BIDNER als dringend erachtet. Zugleich sollte ein Hageldetektor in das Vorwarnsystem miteinbezogen werden. Mit diesen beiden Meßstandorten kann ein Großteil des Einzugsgebietes abgedeckt und für die Vorwarnung nutzbar gemacht werden, die auf einer Niederschlagssummenmessung und einer Niederschlagsintensitätsmessung beruht.
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Meßquerschnitten wird ein weiterer Meßquerschnitt im Bereich Zufahrt Wartscher eingerichtet. Dieser kann im Zusammenhang mit dem Meßquerschnitt bei der Grissmannsperre für Geschwindigkeitsabschätzungen herangezogen werden.
Für die Überprüfung der aufgezeichneten Daten und somit zur Beurteilung der unterschiedlichen Meßsysteme der 3 Werkvertragnehmer ist eine genaue Dokumentation vor Ort vorgesehen. Zugleich soll eine Videokamera das Murgeschehen beim Einlauf der Grissmannsperre im Ereignisfall aufzeichnen, um den Murgang auch visuell zu dokumentieren.
Schlagworte
Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung); Wildbach- und Lawinenverbauung;
Ereignisdokumentation; Murenwarnsysteme;
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